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ARCHITEKTUR DER WELTFORMEL

Die Sackgassen in der Natur- und Geisteswissenschaft

Trotz genialer "Gedankengebäude" von Isaak Newton, Albert Einstein und Stephen Hawking hat die Naturwissenschaft bis heute keine Erklärungen für viele physikalische Phänomene. "Wir verstehen das Universum nicht." sagt Dr. Ulrich Warnke anlässlich eines Symposiums "Quantenphilosophie und Spiritualität" am 23.01.2010 in Hamburg. "Wir wissen nicht," sagt Prof. Heuer, der ehemalige Leiter der Europäischen Organisation für Kernforschung CERN, "warum wir drei Familien von Teilchen haben." (bild der wissenschaft-Seminar in Stuttgart am 14.03.2017). Am CERN wird daran seit 1954 geforscht. Der Nobelpreis für den problematischen Nachweis eines Higgs-Teilchen, "das den anderen Teilchen die Masse verleiht",  soll den humanen und finanziellen Milliarden Dollar-Aufwand rechtfertigen.

 

Zu den größten ungelösten Phänomenen der Physik gehört seit über 300 Jahren ein anderes Problem: Die Erdanziehung. Bis heute fehlt eine Erklärung dafür,  warum der Apfel zum Boden fällt. "Wir haben keine Ahnung, wie und wo die Schwerkraft entsteht oder wie sie sich fortsetzt, wir wissen immer noch nicht, warum ein Ball wieder zurück in Richtung Erdboden fällt. Zur Erforschung dieser mysteriösen Kraft fehlen uns gegenwärtig die Technologen.“, erklärt die Physikerin Prof. Lisa Randall von der Harvard-Universität, eine führende Expertin für Teilchenphysik. Mit allen diesen offenen Fragen beschäftigen sich Tausende Wissenschaftler auf der ganzen Welt: Bis heute diesbezüglich ergebnislos. Die Teilchenphysiker sind schon jetzt berechtigt "…die Gravitation zu ignorieren.", weil sie als vierte Naturkraft im Atom nicht nachweisbar ist.

 

Den Astrophysikern macht ein anderes Problem das Kopfzerbrechen: die kosmische Gravitation. Mit neuen Begriffen wie Dunkle Materie und Dunkle Energie soll das Unerklärliche erklärt werden. "Seit nunmehr acht Jahrzehnten rätseln Wissenschaftler über die Substanz, die sie nicht sehen können, deren Schwerkraft sie aber benötigen, um die Bewegungen der Galaxien zu erklären."  (in: SDW 5.17, S. 56). Nichts anderes behaupten die Weltreligionen über den Begriff Gott. Gott ist auch eine "Substanz", die man nicht sehen kann, aber die Menschheit braucht sie, um das Leben erklären zu können. Der wissenschaftliche Glaube an Dunkle Materie und der Volksglaube an Gott trennt nicht viel.

 

Das ungelöste Problem der Philosophie besteht seit 2000 Jahren darin, dass man sich bis heute nicht einigen konnte, welches "Teil" der dualistischen Leib-Seele-Einheit der Gegensätze als Wesen und welches als Erscheinung des Menschen gelten soll. Der dialektische Materialismus und der dialektische Idealismus scheinen unvereinbar zu sein. Jeder hat seine Logik aus seiner Sicht, aber noch immer keine Einigung.

Die Suche nach einer fundamentalen Struktur der Weltordnung

"Struktur ist Basis der Realität" meint Prof. Meinhard Kuhlmann. Er hat vollkommen Recht, aber welche Struktur ist damit gemeint? Seit Jahrzehnten träumen vor allem Astro- und Quantenphysiker von der Entdeckung eines einheitlichen Prinzips des strukturellen Aufbaus der physikalischen Makro- und Mikrostrukturen der Welt. Sie nennen es die "Weltformel", "M-Theorie" oder die "Theorie für Alles". Die Suche nach einem fundamentalen, und für Mikro- und Makrostrukturen gemeinsamen Zusammenhang ist noch nicht zu Ende. "Astrophysiker und Quantenforscher untersuchen gemeinsam, wie kosmische Phänomene mit subatomaren Gesetzen zusammenhängen. Sie versprechen sich neue Einsichten in die grundlegende Struktur von Raum und Zeit." (in: Spektrum der Wissenschaft 2-2017, S. 20).


Was ist eine "grundlegende Struktur von Raum und Zeit"? Sowohl der Raum als auch die Zeit sind abstrakt und substanzlos. Die Einsteinsche Raumzeit-Einheit ist ein Gedankengebäude ohne Gebäude. Diese duale Einheit ist sinnlos wie die von der körperlosen Geist-Seele-Einheit. Sie kann nicht grundlegend sein, weil ihr ein Ereignis fehlt. Und dieses betrifft immer einen Körper, ein Objekt oder eine Masse, die dazu den Gesetzen der Dynamik unterliegt. Eine ereignislose Raumzeit-Einheit besitzt deshalb auch keine Struktur. Schon gar nicht eine vierdimensionale.


Was ist also die grundlegende Struktur? Sie muss dreidimensional sein und im Prinzip aus Masse und Energie bestehen und zu einem Ereignis verschmolzen, d.h. kausaler Natur sein. Im Dualismus reichen dazu zwei Komponenten. Sowohl Himmel-Erde-Einheit als auch Atom sind Masse-Energie-Einheiten. Für ihre Grundstrukturen fehlt bis heute der gemeinsamer Nenner als Prinzip der Einheit.

Der dialektische Dualismus

Eine Reduktion der Einheit auf zwei Komponenten existiert in vielen anderen Wissensgebieten: Die taoistische Yin-Yang-Einheit seit über 3000 Jahren, die abendländliche philosophische Leib-Seele-Einheit seit über 2000 Jahren und die physikalische Masse-Energie-Einheit seit über 100 Jahren. Die Wikipedia definiert den Dualismus als Zweiheit, Gegensätzlichkeit, Polarität. Der Dualismus ist die Lehre "…von der Existenz zweier Grundprinzipien des Seins, die sich ergänzen oder sich feindlich gegenüberstehen (z.B. Gott-Welt; Leib-Seele)". „Zweiheit, Gegensätzlichkeit, Polarität; Zweiheitslehre, prinzipiell auf allen Gebieten (…) vertreten.“ steht in der m Brockhaus Enzyklopädie (Band 6, S. 7). In der biblischen Schöpfungsgeschichte steht die duale Einheit von Himmel-Erde am Anfang aller Dinge. Tausende Philosophietraktate beschrieben die duale Einheit von Wesen und Erscheinung. Einsteins Relativitätstheorie basiert auf der dualen Einheit von Masse und Energie. Die Äquivalenzformel vom Masse und Energie, E = mc², besteht jedoch aus drei Komponenten wie auch das Standardmodell des Atoms. Elektronen, Neutronen und Protonen bilden eine Einheit. Als Masse-Energie-Einheit ist aber auch ein Atom dualer Natur. Muss also auch aus Wesen und Erscheinung bestehen. Die Frage nach dem Wesen der Atom- bzw. der Tao-Einheit wurde nie gestellt. Die taoistische Einheit der Gegensätze, welche das bekannteste Symbol der Welt veranschaulicht und als Basis alles Leben gilt, besteht jedoch aus vier Elementen; aus zwei paarweise zusammenhängenden weißen und schwarzen Elementen. Aber Tao kann man nicht verstehen, weder im Osten noch im Westen. Die DNA-Doppelhelix in der Genforschung braucht wiederum für ihr Lebenscode genau vier Bausteine des Lebens, die ebenfalls paarweise zusammenhängen (A-T und C-G). Vier Naturkräfte sichern den Zusammenhalt des Atoms, paarweise hängen jedoch nur die Starke und die Schwache Kraft zusammen. Unser Körper hat vier Extremitäten. Diese hängen ebenfalls paarweise zusammen und sind dazu noch "verschränkt". Gibt es einen gemeinsamen Nenner für alle diese Strukturen mit einer Abfolge von 2-3-4? Alle vier Beispiele der dualen Einheiten der Gegensätze, Gott-Welt, Leib-Seele, Masse-Energie und Yin-Yang sind gute Paradebeispiele, um ein paar Fragen an die logische Konstruktion solcher Gedankenmuster zu stellen. Ich wollte folgende Aufgabe lösen:


Finde eine fundamentale Struktur, die dualer Natur ist, aber aus drei Elementen besteht und eine paarweise zusammenhängende Vierheit ergibt.


Die erste Frage an Dualismus betrifft die Polarität der Dualität. Welche Art der Polarität besteht zwischen Gott und Welt, zwischen Leib und Seele, zwischen Masse und Energie oder Yin und Yang? Die Welt, der Leib und die Masse sind materieller Natur. Gott, Seele und Energie sind etwas Immaterielles. Der Gegensatz von Materie und Nichtmaterie ist offensichtlich, aber es kann unmöglich polarer Natur sein. Die Polaritäten wie Licht-Schatten, dunkel-hell, gut-böse, Gott-Teufel, oben-unten, links-recht oder kalt-heiß spielen sich in einer bestimmten immateriellen Ebene ab. Aber auch Tag-Nacht, Mann-Frau oder Materie-Antimaterie sind Gegensätze, obwohl diese Paare materieller Natur sind. Yin und Yang wiederum gelten in Tao als polare Kräfte, weil im Tao das Materielle eine völlig untergeordnete Rolle spielt. Das kann aber auch nicht stimmen, weil z. B. heiß und kalt als Polarität ohne eines "Medium" nicht zum Stande kommen kann. Die Einheit scheint einen "Dritten" für ihre Existenz zu brauchen. Deshalb die Frage: Wer oder was ist der bzw. das "Dritte" der Gott-Welt-, der Leib-Seele-, Masse-Energie- oder der Yin-Yang-Einheit?


Wie hängt Gott mit der Welt, der Leib mit der Seele und die Masse mit der Energie zusammen? Warum sollen sich Energie (Gott, Seele) und Masse (Masse, Körper) "feindlich gegenüberstehen"? Diese Fragen gelten ausnahmslos für alle dualen Paare.  Die Naturwissenschaft lehnt Gott und die Seele ab. Die Philosophie spricht von "zwei Grundprinzipien des Seins", aber nicht eines davon konnte sie bis heute schlüssig darstellen. Die Materialisten und die Idealisten beanspruchen das Wesen der Leib-Seele-Einheit für sich allein: Für die Materialisten ist das der Leib, für die Idealisten ist das die Seele. Bei diesem 2000-jährigen philosophischen Disput kamen ihnen nie die Zweifel auf, dass das Prinzip der Polarität des Dualismus falsch sein könnte. Viele Gedankenmodelle bevölkern die Welt des Wissens, aber keiner bisher konnte als fundamental anerkannt werden. Das philosophische "Gedankengebäude" des Dualismus braucht einen Architekten, der Ahnung von Bauwerken hat. Ein Befreiungsschlag kommt deshalb aus dieser Branche.

Die Himmel-Erde-Einheit

Die westliche Bibel und die fernöstliche Philosophie Tao haben die Himmel-Erde-Einheit zur Basis unserer Existenz erklärt. In der Bibel steht: "Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde." Der Himmel als Yang und die Erde als Yin bilden in Tao als Yin-Yang-Einheit der Gegensätze. Sie bildet die Basis aller Dinge, aus der vier Bigramme, acht Trigramme und 64 Hexagramme entstehen, mit denen man die gesamte Natur beschreiben kann. Sowohl die abendländische Philosophie als auch die Naturwissenschaft ignorieren beide Aussagen als unwissenschaftlich. Aber ihr Leib-Seele-Problem hat die abendländische Philosophie bis heute nicht lösen können. Ausgerechnet die Geisteswissenschaft hat dabei den Geist vernachlässigt. Die Naturwissenschaften interessieren sich mehr für den unendlichen Kosmos als für das nahliegende Umfeld der Erde. Sie ignoriert vehement zum Beispiel den Einfluss der Planeten auf unseres Leben. Im Laufe der letzten Jahrtausende erfanden Geistes- und Naturwissenschaften Tausende von Fachbegriffen, die unsere Realität  beschreiben und komplizierte Zusammenhänge erklären. Aber weder Philosophie noch die Naturwissenschaft haben bis heute eindeutige Antworten auf viele der wichtigsten Fragen der Menschheit gefunden.


Die kosmologische Himmel-Erde-Einheit ist eine der vielen dualen Einheiten der Gegensätze, die in fast jedem Wissensgebiet existieren. Sie ist aber etwas Besonderes, weil sie die Basis unserer Existenz ist. Sie ist deshalb fundamental und unbestritten. Wir stehen auf der Erde und "wohnen" im Himmel, Abb. 01. Mit der Erde als Kugel im Himmel unterliegen wir der Macht dieses Verbundes. Ein NASA-Foto Abb. 02, bestätigt diesen Verbund und macht diese Einheit sichtbar. Wir sehen tatsächlich die beiden Komponenten der Einheit: den  rabenschwarzen Himmel und die darin "schwimmende" Erde als Halbkugel mit ihrer Tagseite. Die Nacht-Halbkugel ist unsichtbar. Das Licht ist unsichtbar. "Das Wesentliche ist für Augen unsichtbar." - sagt der Kleine Prinz aus dem gleichnamigen Roman. Aber auch die Wissenschaft vertritt die gleiche Meinung. "Im Laufe der Geschichte haben sich Wissenschaftler schon mehrmals damit anfreunden müssen, dass die sichtbare Welt nicht alles ist.“, meint Yasunori Nomura (In: Spektrum der Wissenschaft 9.17, S. 13). Es muss also mehr existieren als nur das, was wir sehen. Wie erkennt man das Unsichtbare?

Was ist das Unsichtbare der Himmel-Erde-Einheit

Das Sichtbare ist nicht alles. Gehört das Unsichtbare auch zu einer Einheit wie die von Himmel und Erde? Die philosophische Leib-Seele-Einheit des Menschen ist so ein Beispiel. Der Körper ist sichtbar,  die Seele nicht. Hängt die Seele mit dem Körper analog der Einheit von Himmel (Seele?) und Erde (Körper?) zusammen? Erde und Körper sind Massen, Himmel und Seele entsprechen der Lebensenergie.. Die Assoziationen scheinen doch verkehrt zu sein. Die Erde als Körper steckt vollständig im Himmel, aber der Leib nicht in der Seele? Wie könnte man einen Zusammenhang aus etwas Sichtbaren wie Leib oder Erde mit etwas Unsichtbaren wie der Himmel oder Seele mit gleichem Modell darstellen? Niemanden ist bis heute gelungen, eine dreidimensionale Struktur aus Sichtbaren (Masse) und Unsichtbaren (Energie) zu erkennen. Für Einstein bildete Masse und Energie auch eine Einheit, für die er sogar eine mathematische Formel E = mc² aufstellen konnte Dem Teilchenmodell der Physik mit Elektronen, Neutronen und Protonen mangelt an der Eindeutigkeit der Masse und der Gravitation. Der göttlichen Dreifaltigkeit als Dreimännlichkeit von Vater Gott, Sohn Christus und dem Heiligen Geist mangelt an dem Weiblichen. Manche Fehldeutungen sind möglich, weil bis heute die Eindeutigkeit einer Einheits-Struktur fehlt.

Der kosmologische Schnitt durch die Erde im Himmel und das L-ES Modell ihrer Einheit

Es ist sehr kompliziert etwas Einfaches zu erklären. Um ein Bild zu beschreiben braucht man Tausend Worte. Und manche Begriffe sind trotz Tausende von wissenschaftlichen Traktaten bis heute unerklärbar geblieben. Zu ihnen gehören vor allem zwei Begriffe: Einheit der Gegensätze und ihr Wesen. In seinem Buch Vom Urknall zum Durchknall [1] schreibt Alexander Unzicker: "Eine Idee, so alt wie die Welt. Eine Frage, mächtiger als jede Waffe. Eine Antwort, die die Welt zum Einsturz bringt." Einen kosmologischen SCHNITT durch die Erde im Himmel darzustellen, erwies sich als meine geniale Idee. Ein Schnitt in der Ekliptikebene offenbart die räumliche STRUKTUR der Himmel-Erde-Einheit, die genau das ist - eine Einheit aus etwas Unsichtbaren als Energie (Himmel) und etwas Sichtbaren als Masse (Erde). Ihr verbal dualer Verbund ist in Wirklichkeit eine Dreifaltigkeit, weil die Erde den Himmel in zwei gegensätzliche, weil polare Felder dividiert. Licht (L), Erde (E) und Schatten (S) hängen kausal zusammen, Abb. 03. Die drei Anfangsbuchstaben L, E und S geben dem neuen kosmologischen Standardsmodell den Namen L-ES-Modell. Es ist völlig neuartig.

 

Stephen Hawking veröffentlichte in seinem letzten Buch "Der Große Entwurf" [2] vier Qualitätskriterien eines kosmologischen Standardsmodells, das noch niemand erkannt hat. Aber seine Vorahnung war richtig. Das neue fundamentale L-ES-Standardmodell erfüllt alle seinen vier Qualitätskriterien: Eleganz, Sparsamkeit, Erklärungskraft und Vorhersagefähigkeit.

 

Eleganz: "Ein Modell sollte so einfach wie möglich sein, aber nicht einfacher.“

Das neue fundamentale L-ES-Standardmodell ist sehr einfach und dazu eindeutig. Der kosmologische Schnitt offenbart eine Struktur aus drei Elementen. Licht und Schatten stellen zwei polare Energiefelder dar und sind die stärksten Naturkräfte des Universums, die primär auf die Erde einwirken. Alles Leben auf der Erde ist seit Millionen von Jahren dem Newtonschen Wechselwirkungsprinzip unterzogen. Es lautet: „Zu jeder Wirkung (Kraft) gehört eine gleich große, ihr entgegen gerichtete Wirkung“.

Sparsamkeit: "Ein Modell sollte nur wenige willkürliche Elemente enthalten, die sich gezielt an die Beobachtungen anpassen lassen.“

 

Das neue fundamentale L-ES-Standardmodell ist sehr sparsam. Es enthält nur drei Elemente: Licht, Erde und Schatten. Alle drei sind physikalische Größen.

 

Erklärungskraft:"Ein Modell sollte mit den Daten und Beobachtungen übereinstimmen und sie verständlich machen.“

 

Das neue fundamentale L-ES-Standardmodell entspricht den kosmologischen Daten und Beobachtungen. Die Erde als Kugel wirft einen 3D-Schatten, weil sie sich in der Welt des Lichtes befindet. Der Schnitt durch die Erde ist allgemeinverständlich und räumlich nachvollziehbar. Die Supersymmetrie der kosmischen Kräfte von Licht und Schatten entspricht den höchsten Erwartungen der Physiker im Bezug auf die Geometrie der Gravitation.

 

Vorhersagefähigkeit: "Ein Modell sollte künftige Beobachtungen detailliert voraussagen können.“

 

Das fundamentale L-ES-Standardmodell bildet eine Matrix für viele Strukturen, die als duale Einheiten der Gegensätze existieren. Es ermöglicht auf seinen zwei weiteren Ebenen  weitere Voraussagen, die im Buch "Der kleine Entwurf" [3] von Barbara Babylon aufgezeichnet sind.

Das binäre 1-0-Design der Himmel-Erde-Einheit und die bahnbrechende Erkenntnis

Das L-ES-Modell erfüllt noch ein fünftes Qualitätskriterium, vielleicht das ausschlaggebende für seine Bedeutung. Man könnte es Digitales Potential nennen. Die L-ES-Struktur ist digitaler Natur und entspricht dem digitalen 1-O-Prinzip der Software, aus der alle virtuellen Welten und Computersimulationen heute kreiert werden können. Das Licht entspricht der "Eins", der Schatten entspricht der "Null".

Der Himmel ist die kosmische Software, die Erde die Hardware und der gesamte Kosmos ein genialer "Programmierer".


Die Vielfalt der Natur ist der beste Beweis für die Kreativität des kosmologischen 1-0-Potentials.


Die Sichtbarmachung des Himmels als Licht-Schatten-Dividuum ermöglicht folgende bahnbrechende Erkenntnisse und Festlegungen:


1.         Die Struktur der dualen Einheit der Gegensätze ist eine kausale Dreiheit.

2.         Die Polarität besteht nicht zwischen dem Himmel und der Erde, sondern ist die primäre Eigenschaft des Himmels. Licht und Schatten sind polarer Natur.

3.         Die duale Einheit der Gegensätze ist ein Masse-Energie-Verbund. Einsteins Formel E = mc² beschreibt nicht die Äquivalenz von Masse und Energie sondern ihre fundamentale Einheit als Dreiheit.

4.         Der Himmel als kosmische Energie ist zweigeteilt. Das Zweigeteilte heißt im Lateinischen dividuum.

5.         Die Erde als Masse ist nicht geteilt. Das Nichtgeteilte heißt im Lateinischen individuum.

6.         Das Dividuum bildet das Wesen des Wortes Individuum. Der Himmel als Licht-Schatten-Dividuum ist das Wesen der Himmel-Erde-Einheit.

7.         Die Erde als Individuum ist etwas Nichtgeteiltes. Sie ist die Erscheinung der Himmel-Erde-Einheit.


Die Frage, ob die Leib-Seele-Einheit des Menschen auch eine Dreiheit ist, beantwortet mein Buch "Der kleine Entwurf" eindeutig. Auch die weiteren sechs Erkenntnisse passen auf die neue Leib-Seele-Einheit, weil sie in Wirklichkeit auch eine Dreiheit von Seele, Leib und Geist ist. Damit wird auch eindeutig, warum das Seele-Geist-Dividuum analog dem Licht-Schatten-Dividuum das Wesen dieser Einheit sein muss. Und der individuelle Körper ist eindeutig unsere Erscheinung. Damit sollte der philosophische Kriegsbeil zwischen Idealisten und Materialisten endgültig begraben werden.

Die Gleichzeitigkeit der Teilung

"Man muss Glück teilen, um es zu multiplizieren" - ein Spruch von Marie von Ebner-Eschenbach. Die Erde teilt den Himmel in Licht und Schatten, in das binäre kosmische Eins und Null, in positive und negative Energiefelder mit Folgen für die weiteren Multiplikationen. Gleichzeitig "teilt" der Himmel die Erde in seine zwei Erscheinungen. Der Tag ist die Erscheinung des Lichtes auf der Erdoberfläche und der Schatten "erzeugt" die Nacht auf der gegenüber liegenden Seite, Abb. 04. Obwohl der 3D-Schatten der Erde praktisch eine physikalische Null ist, hat er die gleiche Macht über die Erde wie das Lichtfeld. Der Tag und die Nacht sind die Effekte der primären Wechselwirkung des Lichtes und des Schattens auf die Erde. Sie bestimmen unsere Existenz auf der Erde lebenslang.

Die Basis der kosmischen Dynamik

Die fundamentale L-ES-Struktur der Himmel-Erde-Einheit bildet die Ausgangsbasis für die kosmische Dynamik, weil der Kosmos nicht starr ist. "Alles fließt" wusste man schon in der Antike. Früher drehte sich alles um die Erde. Heute mutiert Erde zu einem unbedeutenden Punkt im Universum. Die Folgen der Wechselwirkung von Himmel und Erde sind dynamischer Natur, die an dieser Stelle nur angedeutet werden. Es handelt sich dabei um mathematische Schritte von zwei hoch n. Das zwei hoch drei ergibt im Tao acht Trigrammen, die mit den Phasen des Erdentages oder unseres Lebens übereinstimmen. Aus zwei hoch 64 Zellen besteht unserer Körper. Die 64 taoistischen Hexagramme auf der Basis von zwei hoch drei stellen jeden Lebenszyklus dar. Auf 64 Feldern finden Schachspiele statt. Die kosmische Dynamik ist ein Kapitel für sich.

Quo Vadis Wissenschaft?

Seit über 2000 Jahren steckt die Logik und der Verstand in der Sackgasse des dialektischen Dualismus. "Der Verstand gleicht dem Holzwurm. Je tiefer er bohrt, umso dunkler wird es um ihn herum.", meint Ludwig Kasper, österreichischer Bildhauer (1893-1945). Eine ähnliche Auffassung vertritt heute Prof. Erich Runge von der TU Ilmenau. Sein Trichter-Modell des Herangehens der Naturwissenschaften an die Lösung von Problemen bringt automatisch die Enge mit sich, nach dem Motto: "Um so tiefer um so präziser." Die Teilergebnisse sind unbestritten beeindruckend. Auf der Strecke bleibt jedoch der Gesamtblick auf die Folgen des partiellen technischen Fortschritts. Man verliert bei der Lösung von Teilproblemen den breiten Horizont aus den Augen. Deshalb brauchen wir einen offenen wissenschaftlichen Disput über die neuen Formen des wissenschaftlichen Herangehens an die Lösung von Problemen - vor allem bei den bisher ungelösten Problemen der Geistes- und Naturwissenschaften.


Früher waren es Religionen, später unselige gesellschaftliche Ideologien wie Sozialismus und Faschismus und heute ist es die allmächtige Wissenschaft auf der Zielgerade mit dem Staffelstab Opium für das Volk unterwegs. Allen voran die Physik und Astrophysik. Urknall-Szenarien, Singularitäten, Teilchenbeschleuniger, Gravitationswellen, Schwarze Löcher, Multiversen, Dunkle Materie und Dunkle Energie und oben drauf noch die Suche nach der zweiten Erde. Alles maßlose Horror-Szenarien, die durch gezielte Computersimulationen noch monströser gemacht werden. Ihr Erklärungspotential ist fragwürdig. Was stimmt nicht mit dem physikalischen "Gedankengebäude"? Anders gesagt: Was fehlt der Physik, um die anfangs genannten Probleme zu lösen? Die Glaubwürdigkeit der Neuen Physik wird daran gemessen, ob man das Neue bereit ist zu akzeptieren.

Die Geburtsstunde der interdisziplinären Wissenschaft

Viele Weltbild-Dogmen halten sich Tausend Jahre lang nur deshalb, weil man sie nichts hinterfragt hat. Greift man sie an, wird man zuerst ignoriert. Die bürokratische Verkrustung des heutigen Wissenschaftsbetriebes steht einem interdisziplinären Austausch mit New Way Methoden bei Problemlösungen im Wege. Man ignoriert sie. Das Ignorieren des Andersdenkenden hat schon immer zur großen Katastrophen geführt.


"Lasst uns nach der einfachsten Struktur suchen.", sollte Carl Friedrich von Weizsäcker gesagt haben. "Und die einfachste Struktur ist eine Information, die man mit Ja oder Nein beantworten kann. Oder beim Computer null oder eins."  antwortete ihm Frido Mann in ZeitWissen 3-2017, S. 102. Das neue L-ES-Modell der Masse-Energie-Einheit erfüllt beide Erwartungen und besiegelt zuerst das Ende des umstrittenen Teilchenmodells des Atoms. Gleichzeitig bietet es als ein digitales 1-0-Universalmodel den Stringphysikern einen Beweis für ihre Theorie des Atoms. Dabei steht die Eins für das Licht und die Null für den Schatten.


Seit Geburt Christi bekam Vater Gott nicht nur die Gesellschaft seines Sohnes, sondern auch des Heiligen Geistes: Vater Gott, sein Sohn Christus und der Heilige Geist bilden eine Einheit. Sie heißt Dreifaltigkeit. Auch sie ist eine Masse-Energie-Einheit, weil zumindest Christus leibhaftig existierte. So wie der Erdschatten "nur" eine Abwesenheit des Lichtes ist, ist auch der Heilige Geist nur die Abwesenheit des Gottes hinter seinem Sohn und damit sein Gegensatz. Sein Name ist älter als die christliche Dreifaltigkeit.


Das L-ES-Standardmodell beantwortet eindeutig  die von Prof. Heuer gestellte Frage: Wir haben nur drei Familien von Teilchen, weil Atom als Masse-Energie-Einheit auch eine Dreiheit ist. Mit der Anwendung des L-ES-Modells in weiteren Wissensgebieten wie Religion, Gesellschaftswissenschaft, Psychologie oder Genforschung schlägt die Geburtsstunde einer neuen Wissenschaft - der New Way of Science.    

Zurück zur Erde als Mittelpunkt des Himmels

Seit Jahrhunderten dreht sich das Interesse der Naturwissenschaften wie Physik und Astronomie vorwiegend um die Lichtjahre entfernten Phänomene jenseits der unmittelbaren Himmel-Erde-Einheit. Kopernikus verbannt die Erde aus dem Mittelpunkt des Kosmos. Die Sonne dreht sich nicht mehr um die Erde. Als eine von vielen Planeten unseres Sonnensystems kreist sie mit um die Sonne. Aber auch unser Sonnensystem ist nur eine kleine Region in der Milchstrasse. Die Milchstrasse ist wiederum nur einer von Milliarden von Galaxien, die den Kosmos bevölkern. Und nun wird es noch grausamer für unseren blauen Planeten. Viele Astrophysiker, u.a. auch Stephen Hawking glauben, dass unser Universum nur eine von vielen "Blasen" in einem Multiversum ist. Die Erde mutiert langsam zu einem unbedeutenden Staubkörnchen im einem für die Forscher viel interessanten und aufregendsten Himmel. Dabei hat die Naturwissenschaft etwas prinzipiell Einmaliges übersehen: Die fundamentale Struktur der Himmel-Erde-Einheit. Das L-ES-Standardmodell ist ein Angebot an die Neue Physik.


Ein Angebot an die Neue Physik


„Wenn wir ein wirklich umfassendes Verständnis der Natur auf ihrer fundamentalsten Ebene gewinnen“ – meint Steven Weinberg – „wird das auch die Gesellschaft stark beeinflussen. Vermutlich wird ein solches Weltbild sehr mathematisch geprägt sein, und es wird lange Zeit in Anspruch nehmen, bis die allgemeine Öffentlichkeit es versteht.“.


Zweifelsohne findet der kosmologische Schnitt auf der „fundamentalsten Ebene“ statt und wird unser Weltbild „stark beeinflussen“. Es ist zu hoffen, dass die "allgemeine Öffentlichkeit" und die Fachwelt das neue Welt-Standardmodell so schnell wie möglich einer Prüfung unterzieht, um daraus wichtige Schlussfolgerungen ziehen zu können. Diese werden einen gravierenden Einfluss vor allem auf das Standardmodell der Teilchenphysik haben. Die neue interdisziplinäre Forschungen als New Way of Science wird allen voran die Neuen Physik bestimmen. Aber auch andere Wissensgebiete wie Philosophie, Religion, Psychologie und Gesellschaftswissenschaft werden davon profitieren und ihre Denkmodelle verändern müssen. Es wäre zu wünschen, dass meine Idee in der nahe Zukunft fundiert diskutiert und weiterentwickelt wird.


Die fundamentale Struktur der Himmel-Erde-Einheit ergibt die Architektur der Weltformel E = mc².


Literatur


[1]        UNZICKER, A.: Vom Urknall zum Durchknall Die absurde Jagt nach der Weltformel

Springer, Heidelberg Dortrecht London New York 2010

[2]        HAWKING, S:/MLODINOW, L:: Der große Entwurf

            Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg 2010

[3]        BABYLON, B.: Der kleine Entwurf, BoD 2015

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